Lied SANDMÄNNCHEN

Persönlichkeit, das bruschsch i mim Job.
Ich bin sehr sträng nur Ornig git Lob.
Da uf dä Sternewiese schaffed alli Tag und Nacht.
Sie putzed und schrupped mit goldige Lümpli
s’söll hell si und glänze zur Nacht.

Bi mir lerned’s schnäll,
wie singe und stah.
Die chline Stern mit silbrigem Haar.
Werdet sie dänn übermüetig, kichered dezue,
dänn schlat d’Pauke s’git Rueh!

Ich muess im Mondbuech uf em Pult
d’Site umeschla, alles schrieb i uf,
was d’Chind gmacht händ,
silbrigs Siegel druf, ziehn dänn a dä Schnuer,
alli Glöggli lütet dezue
dänn husched d’Stern sofort vo dä Wiese furt,
sueched ihre Ort höch am Himmel.
Ich nime mis Fernrohr, s’müend all ihre Platz ha.

Und dänn kichered sie lies, das isch nöd erlaubt.
Sträng acht ich jetzt druf, dass’s nöd irisst.
Jetzt wird’s aber Ziit für dä wichtig Teil:
Schütt is Pusterohr Silbersand,
dänn blas i dedur und dä silberig Staub fallt uf’s Aug,
d’Chind schlafed im Land!